森稔氏追悼感謝会 オルガン演奏

Orgelspiel bei der Gedenk- und Dankesfeier für Mori Minoru

 

2012518

am 18. Mai 2012

 

JS・バッハ作曲

H・ゴチェフスキ編曲

H・ゴチェフスキ演奏

「イエスよ、わが喜び」

 

Johann Sebastian Bach (Komposition)

Hermann Gottschewski (Bearbeitung)

Hermann Gottschewski (Interpretation)

„Jesu, meine Freude“

 

『オルガン小曲集』より

aus dem Orgelbüchlein

BWV 610

 

 

 

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コラールのメロディー Die Choralmelodie

(Text: Johann Franck, 1653; Melodie: Johann Crüger, 1653, Fassung nach J.S. Bach, BWV 610)

 

 

Bachs Manuskript (Public Domain)

 

Notentext nach der (alten) Bach-Gesamtausgabe (Public Domain)

 

私の編曲について

 

 楽譜で分かるように、この曲はもともと最初から最後まで四声である。二つの手鍵盤で弾くような指示がないので一つの手鍵盤と足鍵盤のために考えられていると思われる。しかしアルトとテノールが―ちょっとやりにくい所もあるが―左手だけで演奏可能となっているので、ソプラノに置かれている主旋律を別の手鍵盤で演奏することも可能である。

 ヨハン・クリューガーのもっとも美しい歌の一つである「イエスよ、わが喜び」はバッハの編曲で非常に表現豊かなバスによって伴奏される。バッハの作品をオリジナルでライブの演奏として一度だけ聴くと、聴き手の注意が主旋律の美しさとバスの表現力に完全に奪われ、他の伴奏部の美しさを味わうことが難しい。

 主旋律を別の手鍵盤で弾いてその音色を伴奏部と異なるものにするとアルトとテノールを聴かせることはできるが、それをやるとやるほど、聴き手が逆に美しい主旋律と表現豊かなバスを充分に味わえない恐れがある。問題は単純に、この曲が短過ぎて、短い間に全ての美しさを一度の演奏で聴かせることは無理だ、ということである。

 それを考えて私は今回の森稔氏(東大のオルガンの寄贈者)追悼感謝会でこの曲を二倍の長さにし、本来同時に聴くべきところを順番に聴かせるこのにした。つまり曲の前半を二回ではなく四回弾き、後半を一回ではなく二回弾くのである。楽譜を見ればすぐ分かるが、私は最初に前半を内声部だけで演奏した。それによって内声部も表現豊かに作曲されていることが感じられるだろう。前半の二回目の時には主旋律が内声部に加わるが、バスがまだ加わらない。第三回目の時には内声部とバスが主旋律なしで聴かされる。そして第四回目では初めて四声が揃って、バッハが作曲した通りに聴こえてくる。

 後半部には主旋律の繰り返しがないので、前半と同様に全てを順番に増やして聴かせることができない。従って一回目を主旋律無し、二回目を作曲された通りに演奏することにした。内声部を聴かせるのが一番の目的だったので、一回目には内声部を中心とし、バスを部分的にのみ導入することにした。

 バッハの作品を編曲することによって「改善」することができないはずだと、この様な編曲を批判する人は大勢いるかもしれない。しかし私はバッハの曲を改善しようとか、自分の編曲がオリジナルより良いとか、その様なことを全く思っていない。実は二三カ所の繋ぎ以外はバッハの作品に足したものもなく、自信を持って自分の業績だと言えるところも入っていない。従って自分の名前を「編曲者」として表に出して良いのかさえ不安である。しかしこの編曲によって新しい音楽形式が表れるので、これを単純に「バッハの作品」として呈示することもまたふさわしくないだろう。

 この編曲を正当化する一つの理由がある。バッハ時代の教会の聴衆はこのコラールを歌詞とともに暗記し、そしてバッハの音楽の様式も当然ながら現代の聴衆より簡単に受け入れることができていた。彼らはバッハの様式をまだモーツァルト、ベートーフェン、ヴァーグナー、ドビュッシー、ビートルスそして様々な世界音楽の様式と区別する必要がなかったからである。そして彼らはこの様な四声の作品を一回聴いただけでも充分に聴き通せたかもしれない。現代の聴衆はこの様な作品に耳を向けるために単純にもう少し時間と案内が必要であろう。私はバッハの作品を変えたのではない。ただ博物館のガイドが美術作品でやるように、私の編曲によって作品の美しいディテールに指を差し、聴き手の耳をそこに向けたのに過ぎない。

Über meine Bearbeitung

 

Wie man in den Noten sieht, ist dieses Stück ursprünglich von Anfang bis Ende vierstimmig. Es gibt keine Anweisung für eine Aufteilung auf zwei Manuale, und deshalb scheint es für ein Manual und Pedal gedacht zu sein. Da sich Alt und Tenor — an einzelnen Stellen mit etwas Mühe — jedoch mit der linken Hand alleine spielen lassen, ist es möglich, den im Sopran liegenden Cantus firmus (die Choralmelodie) auf einem eigenen Manual zu spielen.

     „Jesu, meine Freude“, eine der schönsten Melodien von Johann Crüger, wird in Bachs Bearbeitung von einer ausdrucksstarken Basslinie kontrapunktiert. In der Bachschen Originalversion wird die Aufmerksamkeit des Zuhörers von der Schönheit der Melodie und dem Ausdruck des Basses vollkommen eingenommen, und es ist besonders bei einmaligem Hören in einer Live-Aufführung sehr schwierig, die Schönheiten der anderen Begleitstimmen wahrzunehmen.

     Wenn man den Cantus firmus auf einem eigenen Manual spielt, kann man zwar durch die Wahl kontrastierender Klangfarben den Alt und den Tenor klar zu Gehör bringen, aber je erfolgreicher man damit ist, desto mehr wird der Zuhörer umgekehrt in der Wahrnehmung des Cantus firmus und des Basses beeinträchtigt. Das Problem ist, dass das Stück zur Wahrnehmung aller seiner Schönheiten bei einmaligem Hören einfach zu kurz ist.

     Ich habe deshalb bei der Gedenk- und Dankesfeier für Mori Minoru, der unsere Orgel in der Universität Tokyo gespendet hat, etwas neues versucht und die Länge des Stückes einfach verdoppelt, um seine eigentlich gleichzeitig wahrzunehmenden Schönheiten nacheinander vorzuführen. Der erste Teil des Stückes wird also viermal statt zweimal, der zweite zweimal statt einmal gespielt. Wenn man es in den Noten mitliest, lässt sich leicht erkennen, wie ich vorgegangen bin: Zunächst habe ich den ersten Teil ohne Bass und Cantus firmus gespielt, so dass nun hörbar wird, dass auch die Mittelstimmen sehr ausdrucksvoll komponiert sind. Beim zweiten Durchgang ist nur der Cantus firmus, aber nicht der Bass den Mittelstimmen hinzugesetzt. Beim dritten Mal wird der Bass mit den Mittelstimmen zu Gehör gebracht, während der Cantus firmus pausiert, und erst beim vierten Durchgang erklingen alle vier Stimmen wie von Bach komponiert.

     Im zweiten Teil gibt es keine Wiederholung des Cantus firmus, und deshalb ist ein stufenweiser Aufbau wie im ersten Teil nicht möglich. Ich habe deshalb beim ersten Durchgang die Mittelstimmen teilweise allein und teilweise zusammen mit dem Bass und beim zweiten Mal alle vier Stimmen wie komponiert gespielt.

     Wahrscheinlich werden viele Kritiker einwenden, dass man ein Werk von Bach durch eine Bearbeitung sicher nicht „verbessern“ könne. Ich beabsichtigte mit meiner Bearbeitung aber ebenso wenig, „Schwächen“ des Bachschen Werkes „abzuhelfen“, wie ich glaube, dass meine Bearbeitung der Bachschen überlegen sei. Im Gegenteil war ich, da abgesehen von wenigen Übergängen in der Bearbeitung überhaupt nichts von mir Hinzugesetztes zu finden ist, unsicher, ob es überhaupt angemessen wäre, meinen Namen als „Bearbeiter“ hinzuzusetzen. Aber weil dabei eine neue musikalische Form entsteht, wäre es auch unangemessen, das ganze einfach als „Werk Bachs“ vorzuführen.

     Es gibt einen Grund, der meine Bearbeitung rechtfertigt. Die Zuhörer in Bachs Zeit kannten den Text und die Melodie des Chorals auswendig, und natürlich waren sie auch besser als der moderne Hörer mit dem Stil von Bachs Musik vertraut. Sie mussten diesen Stil ja noch nicht von den Stilen Mozarts, Beethovens, Wagners, Debussys, der Beatles und den Musiksprachen aus aller Welt unterscheiden können. Deshalb waren sie vielleicht in der Lage, ein solches vierstimmiges Werk sofort bis in seine polyphonen Feinheiten durchzuhören. Meiner Meinung nach braucht ein moderner Hörer einfach ein wenig mehr Zeit und eine gewisse Leitung. Ich habe Bachs Werk nicht verändert. Ich habe nur, wie es etwa ein Museumsführer mit Werken der bildenden Kunst tut, mit meiner Bearbeitung die Ohren der Zuhörer auf die schönen Details in Bachs Werk gelenkt.

 

録音について Über die Aufnahme

この録音は聴衆のベンチからドキュメンタリーとして録られたもので、寄せ木ばりから響いてくる足音、プログラムを捲る紙の音など、様々な雑音が入っている。教室の音響が非常にドライなので、若干の残響をソフトウェーアで加えた。(オーダシティー

Diese Aufnahme ist ein Mitschnitt aus den Zuhörerreihen zu Dokumentationszwecken, der durch verschiedene Nebengeräusche (Schritte auf dem Holzfußboden, Blättern im Programm) beeinträchtigt ist. Da die Akustik des Hörsaals sehr trocken ist, wurde die Aufnahme nachträglich mit etwas künstlichem Nachhall versehen. (Audacity)

 

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